Felduntersuchungen – wann und warum
[singlepic id=106 h=120 float=right]Die Beurteilung des bergschadentechnischen Risikopotentials allein auf Grundlage bergmännischer Kartenwerke stößt dort auf Grenzen, wo
Das Fehlen genauerer Kenntnis über die bergbauliche Situation hat meist schwerwiegende Folgen u. a. für die Wertermittlung von Grundstücken oder für die Gründungsplanung von Bauwerken. Hier können nur ergänzende Felduntersuchungen den Nachweis der Dauerstandsicherheit von Grund und Boden erbringen.
Kombination von Grundkenntnissen und Felduntersuchungen
Der Ausschluss bergbaulicher Risiken durch zusätzliche Felduntersuchungen geschieht gezielt. Die Vorgehensweise ist aus der spezifischen Erfahrung festgelegt, dass alte Grubenbaue zu mehr als 95 % nur in den rohstoffführenden Schichten und Gängen angelegt wurden.
Untersuchungsverfahren
[singlepic id=94 w=160 h=120 float=right]Lagerstätten, in denen untertägiger Abbau stattgefunden hat, sind fast ausschließlich in Felsgesteinen ausgebildet. In diese können nur Vollkronendreh- oder Vollkronenmeißelbohrungen eindringen und verwertbare Aufschlüsse erzielen. Bei Bedarf qualitativ hochwertigerer Aufschlussergebnisse kommen auch teurere Kernbohrungen in Betracht.
Ramm- oder Rammkernsondierungen sind nicht geeignet für die Beurteilung von Abbautätigkeiten im Felsgestein. Auch geophysikalische Messverfahren liefern bislang keine belastbaren Ergebnisse.