[singlepic id=41 w=480 float=right]Heute führen Extremtagesbrüche wie in Bochum-Höntrop (2000) oder dem „Siegener Loch“ (2003) immer wieder dazu, dass NRW mit einem löcherigen Schweizer Käse verglichen wird. Eine solche Assoziation mag auch für die Hinterlassenschaften des Steinkohlebergbaus im Saarland zutreffen. Andersartige geologische Verhältnisse verringern dort jedoch die Häufigkeit von sichtbaren Auswirkungen des Altbergbaus auf die Tagesoberfläche.
Pressestimmen
07.03.2009: Anwohner in Hattingen werden evakuiert, weil zwischen zwei Wohnhäusern ein Tagesbruch über einem ehemaligen Eisensteinbergbau gefallen ist.
21.09.2006: Eine der teuersten Einzelsicherungsmaßnahmen des Landes NRW ist nach 20 Monaten abgeschlossen. Anlass war ein nur quadratmetergroßer Tagesbruch in einem Wohngebiet in Mülheim a. d. Ruhr, der aus einem bis dato unbekannten, aber sehr umfangreichen Steinkohleabbau resultierte.
12.02.2004: Untersuchungsbohrarbeiten in Siegen-Rosterberg lösen einen Großtagesbruch über einem alten Erzbergbau aus. Teile eines Wohnblocks erleiden derart massive Schäden, dass sie für immer unbewohnbar bleiben.
[singlepic id=42 w=200 float=right]03.01.2000: Zwei plötzlich aufreißende Krater in Bochum-Höntrop verschlucken einen Garagenhof nebst die ihn einfassenden Hecken und Tannen. Nahe gelegene Wohnhäuser müssen aufgrund schwerster Bauschäden evakuiert, eine S-Bahn-Strecke vorübergehend stillgelegt werden.