Bergbau findet bis heute ausnahmslos in Lagerstätten statt, deren Mineralvorkommen als Rohstoffquelle zur Befriedigung von unterschiedlichsten Lebensbedürfnissen und damit immer auch wirtschaftlichen Interessen dienten. Als Lagerstätte wird eine geologisch natürlich entstandene Anhäufung von nutzbaren Mineralen und Gesteinen in der Erdkruste bezeichnet. Diese können entweder im Tagebau oder untertägig gewonnen werden.
[singlepic id=51 w=208 h=156 float=right]Tagebaue hinterlassen
Hinterlassenschaften des untertägigen Bergbaus
Für die untertägige Gewinnung von Rohstoffen aus Lagerstätten bedarf und bedurfte es mit zunehmender Tiefe einer immer komplexeren Infrastruktur mit einer Vielzahl von Grubenbauen. Diese sind nicht nur für den Abbau selbst notwendig, sondern auch zu Transportzwecken und zur Frischluftzufuhr, der sogenannten Bewetterung.
Grubenbaue sind
Die Gesamtheit der unterirdisch geschaffenen Hohlräume eines Bergwerksbetriebs nennt man sein Grubengebäude. Je nach dem Zeitpunkt seiner Aufgabe und der Art der in ihm erstellten Grubenbaue kann das Grubengebäude auch heute z. T. noch offen/hohl oder teilverbrochen anstehen.